Bronzeskulptur "Hockende" von Fritz Klimsch

Darstellung einer hockenden weiblichen Aktfigur auf einer unregelmäßigen kleinen Platte, in einem altersgemäß gut erhaltenen Zustand. Die Figur ist signiert vom Künstler Klimsch sowie von der Gießerei H. Noack aus Berlin gestempelt.

Signatur: F. Klimsch  Gießereistempel: H.NOACK  BERLIN

Ausführung in Bronze dunkelbraun patiniert, in der seltenen Höhe von 40cm. Die spätere große Ausführung von Rosenthal in Biskuitporzellan hat auch die Höhe von 40-41cm.

Die Skulptur ist ein Einzelstück, welches aus einem Privatbesitz der Provenienz Norddeutschland stammt. Mit dieser Skulptur erwerben Sie daher ein hochwertiges Einzelstück von einem namhaften deutschen Künstler. Der Entwurf stammt aus dem Jahre 1926.

Fritz Klimsch war ein deutscher Bildhauer, Medailleur und Entwerfer, wurde 1870 in Frankfurt geboren und verstarb 1960 in Freiburg. Er studierte an der Königlich Akademischen Hochschule für die Bildenden Künste in Berlin unter Fritz Schaper.
Zwischen 1892 und 1900 verbrachte er mehrere Aufenthalte in Rom. Im Jahr 1898 gründete er zusammen mit Walter Leistikow und Max Liebermann die Berliner Secession. Ab 1912 war er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und ab 1916 Senator. Von 1921 bis 1935 hatte er eine Professur an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin inne. Im Jahr 1920 war er Mitbegründer der Freien Secession. Schon in der Weimarer Republik war er bekannt und beliebt. Später schuf er zahlreiche meist weibliche Akt-Darstellungen, die sich großer Beliebtheit erfreuten und ihm öffentliche Aufträge einbrachten.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schuf er nur noch wenige kleinformatige Werke.